Interkulturelle Mediation - Konfliktlösung zwischen Welten

Wenn zwei Menschen das Gleiche sagen, dann meinen sie nicht unbedingt auch das Gleiche. Und nicht jeder, der das Gleiche hört, versteht es auch in gleicher Weise. Wir sind geprägt durch unser Leben, unsere Erziehung, unsere Werte und unterstellen sehr oft in unserem Verhalten gegenüber anderen, dass diese genauso ticken wie wir auch. Das ist aber keineswegs so. Die Folge sind im besten Fall lustige Missverständnisse, aber es können auch ernsthafte Streitigkeiten daraus entstehen. Da ist es sehr oft hilfreich, mit der Unterstützung eines neutralen Dritten den Streit aufzuarbeiten, seine Ursachen zu ergründen und ein gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.
Als nach den Regeln des Bundesverband Mediation ausgebildeter Wirtschaftsmediator (IHK) habe ich mich unter anderem auf interkulturelle Konflikte spezialisiert, auf Streitigkeiten, die zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen auftreten. Aus zahllosen Auslandsreisen im Rahmen internationaler Geschäftstätigkeit habe ich selber viele Erfahrungen mit dem Anderssein und dem Andersdenken gemacht und eine entsprechende Antenne für diese oft kleinen, aber wesentlichen Unterschiede entwickelt.
Als interkultureller Mediator unterstütze ich im Streit liegende Parteien dabei, durch gemeinsames Erarbeiten einer Lösung ihren Streit einvernehmlich beizulegen. Dies setzt zunächst einmal voraus, dass die streitenden Parteien grundsätzlich zu einer Lösung bereit sind. In mehreren gemeinsamen Gesprächen, die ich als allparteilicher, dh. neutraler Mediator leite und bei denen ich darauf achte, dass die Parteien sich an vereinbarte Gesprächsregeln halten, wird dann diese Lösung erarbeitet. Im Unterschied zur "normalen" Mediation wird sich dabei auch ein grö�erer Teil des Gesprächs mit den eventuell unterschiedlichen Wertevorstellungen beschäftigen, die eventuell zu der Streitigkeit beigetragen haben.

Ein Mediationsverfahren ist immer ergebnisoffen, dh. es wird nicht auf eine bestimmte, von Anfang an im Raume stehende Lösung hingearbeitet, sondern erst der eigentliche Konfliktherd geklärt. Dabei achte ich als Mediator darauf, dass der Gesprächsverlauf eine bestimmte Struktur behält und sich die streitenden Parteien nicht verzetteln. Diese Struktur des Mediationsprozesses wird in verschiedenen Phasen abgebildet, die nacheinander durchlaufen werden. Der Mediationsprozess lebt von seiner Transparenz, dh. es muss zu jedem Zeitpunkt für alle Beteiligten erkennbar sein, in welcher Stufe bzw. Phase des Klärungsprozesses man sich befindet.

Den Abschluss des Mediationsverfahrens bildet eine zwischen den Konfliktparteien geschlossene, schriftliche Vereinbarung, in der die gemeinsam erarbeitete Lösung festgehalten wird. Hierbei stelle ich als Mediator sicher, dass die Vereinbarung auch nachprüfbare und realistisch fassbare Inhalte hat und nicht aus schwammigen, unkonkreten Formulierungen besteht. Sind alle Lösungspunkte verarbeitet, wird die Vereinbarung mit Datum versehen und von den Konfliktbeteiligten gemeinsam unterschrieben.

Mediationen haben gegenüber einer gerichtlichen Klärung den Vorteil, dass es keinen Verlierer gibt. Da beide Streitparteien gemeinsam an der sehr konkret formulierten Lösung mitgewirkt haben, gibt es auch hinterher in der Regel kein Akzeptanzproblem und keine Missverständnisse. Das Verfahren selber ist zudem deutlich kostengünstiger als eine Gerichtsverhandlung.

Sollten Sie selber in einen interkulturellen Streit verwickelt sein oder ein solchen in Ihrem Umfeld feststellen, so rufen Sie mich doch einfach einmal an. In einem ersten Telefonat gebe ich Ihnen gerne weitere Informationen über das Verfahren und zur Vorgehensweise.


Gültig bis zum 03.12.2013 00.00 Uhr
zum Angebot(http://www.mediation-fitzner.de)